Nach „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ und „Gefühlt Mitte Zwanzig“ beweist Ben Stiller erneut, dass er auch mit leisen Tönen brilliert: Glaubhaft und mit viel Witz verkörpert er einen Familienvater in der Krise.
Eigentlich hat Brad Sloan (Ben Stiller) alles, um glücklich zu sein: eine liebende Ehefrau (Jenna Fischer), eine erfüllende Arbeit in einem kleinen Non-Profit-Unternehmen und einen talentierten Sohn (Austin Abrams). Trotzdem beschleicht ihn ständig das Gefühl, nicht genug erreicht zu haben – im Gegensatz zu seinen früheren Studienfreunden, deren erfolgreiche Karrieren er aus der Ferne neidisch verfolgt.
Der eine managt seinen eigenen Hedgefond, gerne im eigenen Privatjet. Der andere hat sich mit 40 und mit zwei Bikini-Schönheiten gen Ruhestand in der Karibik verabschiedet. Craig (Michael Sheen) ist inzwischen ein gefeierter Buchautor - und läuft Brad über den Weg, als er sich mit seinem Sohn Troy Colleges an der Ostküste angucken will. Während Troy flügge zu werden droht, reibt sich Brad schmerzhaft an seinem Mittelklassestatus auf. Dass ein erfolgreiches Leben nicht unbedingt ein glückliches sein muss, diese Einsicht steht ihm noch bevor....
"Die Besetzung der Rolle von Brad mit dem Komödianten Ben Stiller war ein Wagnis. Doch bei genauerem Hinsehen ist die Entscheidung des Autors und Regisseurs Mike White goldrichtig. Alle die impulsiven, frustrierten und selbstverliebten Figuren, die Stiller in seiner Karriere gespielt hat, vereinen sich quasi in diesem mit sich und der Welt unzufriedenen Familienvater – nur unter anderem Vorzeichen.
'Im Zweifel glücklich' ist das Gegenteil einer geräuschvollen Komödie. Es ist ein stiller, geduldiger, langsamer Film. Es ist ein Film, in dem Stiller und all die anderen Akteure zeigen dürfen, was sie können, in dem Menschen ins Herz geschaut wird, auch wenn es manchmal wehtut, weil sich dabei durchaus Perspektiven auf das eigene Leben erschließen mögen." (Franz Everschor, auf: filmdienst.de)
"'Im Zweifel glücklich' gelingt es dabei jedoch nicht allein, eine der vielen Geschichten privaten Scheiterns in unserer westlichen Gesellschaft zu erzählen, sondern im Grunde das Scheitern dieser Gesellschaft an sich in den Raum zu stellen; ein Scheitern, dem sich nicht einmal die scheinbar Erfolgreichen entziehen können, ein Scheitern, das inzwischen tatsächlich auf allen Ebenen und in jeder Beziehungskonstellation zum Tragen kommt.
Diese mit vorsichtigem, neugierigem, dann und wann komischen, aber immer wieder gnadenlosem Blick sezierten Zustände machen 'Im Zweifel glücklich' zu einem der traurigsten, schönsten und klügsten Filme über Freundschaft, Liebe und Familie der letzten Zeit." (Axel Timo Purr, auf: artechock.de)
Nach „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ und „Gefühlt Mitte Zwanzig“ beweist Ben Stiller erneut, dass er auch mit leisen Tönen brilliert: Glaubhaft und mit viel Witz verkörpert er einen Familienvater in der Krise.
Eigentlich hat Brad Sloan (Ben Stiller) alles, um glücklich zu sein: eine liebende Ehefrau (Jenna Fischer), eine erfüllende Arbeit in einem kleinen Non-Profit-Unternehmen und einen talentierten Sohn (Austin Abrams). Trotzdem beschleicht ihn ständig das Gefühl, nicht genug erreicht zu haben – im Gegensatz zu seinen früheren Studienfreunden, deren erfolgreiche Karrieren er aus der Ferne neidisch verfolgt.
Der eine managt seinen eigenen Hedgefond, gerne im eigenen Privatjet. Der andere hat sich mit 40 und mit zwei Bikini-Schönheiten gen Ruhestand in der Karibik verabschiedet. Craig (Michael Sheen) ist inzwischen ein gefeierter Buchautor - und läuft Brad über den Weg, als er sich mit seinem Sohn Troy Colleges an der Ostküste angucken will. Während Troy flügge zu werden droht, reibt sich Brad schmerzhaft an seinem Mittelklassestatus auf. Dass ein erfolgreiches Leben nicht unbedingt ein glückliches sein muss, diese Einsicht steht ihm noch bevor....
"Die Besetzung der Rolle von Brad mit dem Komödianten Ben Stiller war ein Wagnis. Doch bei genauerem Hinsehen ist die Entscheidung des Autors und Regisseurs Mike White goldrichtig. Alle die impulsiven, frustrierten und selbstverliebten Figuren, die Stiller in seiner Karriere gespielt hat, vereinen sich quasi in diesem mit sich und der Welt unzufriedenen Familienvater – nur unter anderem Vorzeichen.
'Im Zweifel glücklich' ist das Gegenteil einer geräuschvollen Komödie. Es ist ein stiller, geduldiger, langsamer Film. Es ist ein Film, in dem Stiller und all die anderen Akteure zeigen dürfen, was sie können, in dem Menschen ins Herz geschaut wird, auch wenn es manchmal wehtut, weil sich dabei durchaus Perspektiven auf das eigene Leben erschließen mögen." (Franz Everschor, auf: filmdienst.de)
"'Im Zweifel glücklich' gelingt es dabei jedoch nicht allein, eine der vielen Geschichten privaten Scheiterns in unserer westlichen Gesellschaft zu erzählen, sondern im Grunde das Scheitern dieser Gesellschaft an sich in den Raum zu stellen; ein Scheitern, dem sich nicht einmal die scheinbar Erfolgreichen entziehen können, ein Scheitern, das inzwischen tatsächlich auf allen Ebenen und in jeder Beziehungskonstellation zum Tragen kommt.
Diese mit vorsichtigem, neugierigem, dann und wann komischen, aber immer wieder gnadenlosem Blick sezierten Zustände machen 'Im Zweifel glücklich' zu einem der traurigsten, schönsten und klügsten Filme über Freundschaft, Liebe und Familie der letzten Zeit." (Axel Timo Purr, auf: artechock.de)