"Alle die du bist" ist ein romantisches Sozialdrama über den anfänglichen Zauber des Verliebens. Und den schleichenden Prozess des Entliebens.
Was ist, wenn der Mensch, den du am meisten liebst, auf einmal ein Fremder in deinen Augen ist? Nadine, eine aufopferungsvolle Fabrikarbeiterin, versucht, ihre tiefsten Gefühle für ihren Mann wieder aufleben zu lassen. Doch wen hat sie einst in ihm gesehen...?
Die alleinerziehende Mutter Nadine verlässt mit 24 Jahren ihre brandenburgische Heimat, um bei Köln einen Job als Fabrikarbeiterin in der Kohleindustrie anzunehmen. Dort begegnet sie dem impulsiven Paul, dessen Persönlichkeit ihr so facettenreich erscheint, dass sie ihn buchstäblich in vielen verschiedenen Gestalten wahrnimmt. Nach langer Zeit spürt sie sich endlich wieder selbst. Die beiden werden ein Paar, und zwischen ihnen entwickelt sich eine tiefe Liebe. Sieben Jahre später ist ihr Leben ein anderes. Nadines Arbeitsplatz ist durch den Strukturwandel bedroht, und auch ihr Blick auf Paul hat sich verändert. Sie sieht ihn nur noch in seiner "eigenen" äußeren Gestalt, die ihr jedoch zunehmend fremd wird. Obwohl Paul ein hingebungsvoller Familienvater ist, beginnt sich Nadines Liebe immer weiter aufzulösen. Sie beschließt, dagegen anzukämpfen und die verschiedenen Schichten seines Wesens, die sie einst sehen konnte, wiederzufinden.
Angesiedelt in der Kulisse eines der größten Braunkohleabbaugebiete Europas, ist "Alle die Du bist" ein sozialrealistischer und zugleich magischer Liebesfilm. Aenne Schwarz und Carlo Ljubek verkörpern eindringlich das Paar im Zentrum dieses leidenschaftlichen, verspielten Plädoyers für den liebenden Blick.
"Lange dürfte es keinen Film mehr im deutschen Kino gegeben haben, der die besondere Widerstandsfähigkeit der Arbeiterschicht derart präzise einfängt, ohne sie zu idealisieren, ihre alltäglichen Strapazen bebildert, ohne in Bitterkeit zu verfallen.
Diese Notwendigkeit, immerzu zu kämpfen, ist es wahrscheinlich auch, die der Ehe von Nadine und Paul zum Verhängnis zu werden droht; weshalb Nadine sich von ihrem Ehemann entfremdet. Wie 'Alle die Du bist' auf einer zweiten narrativen Ebene in traumartigen Rückblenden nahelegt, ist es allerdings auch diese gemeinsame Erfahrung, immerzu kämpfen zu müssen, das gegenseitige Stütze-Sein, was sie erst zusammenbrachte.
Am Ende wird ein Satz stehen, der erneut mehr als alles andere Sinnbild ist. Eines, das voller Möglichkeiten steckt, ohne die Realität zu verklären. 'Alle die Du bist' entlässt so als außergewöhnliches Beziehungsdrama, das gleichsam wohltuend ätherisch und weltentrückt wirkt und dabei doch aus der Fülle des Lebens schöpft." (taz.de)
"Alle die du bist" ist ein romantisches Sozialdrama über den anfänglichen Zauber des Verliebens. Und den schleichenden Prozess des Entliebens.
Was ist, wenn der Mensch, den du am meisten liebst, auf einmal ein Fremder in deinen Augen ist? Nadine, eine aufopferungsvolle Fabrikarbeiterin, versucht, ihre tiefsten Gefühle für ihren Mann wieder aufleben zu lassen. Doch wen hat sie einst in ihm gesehen...?
Die alleinerziehende Mutter Nadine verlässt mit 24 Jahren ihre brandenburgische Heimat, um bei Köln einen Job als Fabrikarbeiterin in der Kohleindustrie anzunehmen. Dort begegnet sie dem impulsiven Paul, dessen Persönlichkeit ihr so facettenreich erscheint, dass sie ihn buchstäblich in vielen verschiedenen Gestalten wahrnimmt. Nach langer Zeit spürt sie sich endlich wieder selbst. Die beiden werden ein Paar, und zwischen ihnen entwickelt sich eine tiefe Liebe. Sieben Jahre später ist ihr Leben ein anderes. Nadines Arbeitsplatz ist durch den Strukturwandel bedroht, und auch ihr Blick auf Paul hat sich verändert. Sie sieht ihn nur noch in seiner "eigenen" äußeren Gestalt, die ihr jedoch zunehmend fremd wird. Obwohl Paul ein hingebungsvoller Familienvater ist, beginnt sich Nadines Liebe immer weiter aufzulösen. Sie beschließt, dagegen anzukämpfen und die verschiedenen Schichten seines Wesens, die sie einst sehen konnte, wiederzufinden.
Angesiedelt in der Kulisse eines der größten Braunkohleabbaugebiete Europas, ist "Alle die Du bist" ein sozialrealistischer und zugleich magischer Liebesfilm. Aenne Schwarz und Carlo Ljubek verkörpern eindringlich das Paar im Zentrum dieses leidenschaftlichen, verspielten Plädoyers für den liebenden Blick.
"Lange dürfte es keinen Film mehr im deutschen Kino gegeben haben, der die besondere Widerstandsfähigkeit der Arbeiterschicht derart präzise einfängt, ohne sie zu idealisieren, ihre alltäglichen Strapazen bebildert, ohne in Bitterkeit zu verfallen.
Diese Notwendigkeit, immerzu zu kämpfen, ist es wahrscheinlich auch, die der Ehe von Nadine und Paul zum Verhängnis zu werden droht; weshalb Nadine sich von ihrem Ehemann entfremdet. Wie 'Alle die Du bist' auf einer zweiten narrativen Ebene in traumartigen Rückblenden nahelegt, ist es allerdings auch diese gemeinsame Erfahrung, immerzu kämpfen zu müssen, das gegenseitige Stütze-Sein, was sie erst zusammenbrachte.
Am Ende wird ein Satz stehen, der erneut mehr als alles andere Sinnbild ist. Eines, das voller Möglichkeiten steckt, ohne die Realität zu verklären. 'Alle die Du bist' entlässt so als außergewöhnliches Beziehungsdrama, das gleichsam wohltuend ätherisch und weltentrückt wirkt und dabei doch aus der Fülle des Lebens schöpft." (taz.de)